Spurensuche in Briefen, Zeit und Raum – Matineelesung mit Martina Siems-Dahle, Anne Haas und Günter Vollmer

Martina Siems-Dahle
Martina Siems-Dahle

Die Journalistin und Texterin, Martina Siems-Dahle, schreibt bevorzugt Kurzgeschichten und Gedichte in der Art der Poetry Slam Lyrik. Im Frühjahr 2013 erschien ihr biografischer Roman „Briefe lügen nicht – Eine Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts“. Seit kurzem ist ihr psychologischer Gesellschaftsroman „Das wiedergeborene Kind“ auf dem Buchmarkt. Sie organisiert Autorenlesungen, steht aber auch selbst gern auf der Lesebühne. Sie ist Mitglied im Autorenforum Köln e.V. und im Bundesverband junger Autoren. Martina Siems-Dahle (geb. 1958 in Oldenburg) lebt mit ihrem Mann in Köln. Zusammen gehört ihnen die Künstleragentur STUDIO D Entertainment.

Günter Vollmer
Günter Vollmer

Günter Vollmer, Jahrgang 1940, verfasste während seiner Tätigkeit als Professor für Chemie und ihre Didaktik neben einer Vielzahl von Sachbüchern auch mehrere Erzählungen. Nach seiner Emeritierung wurden Letztere zum Schwerpunkt seiner Arbeiten. Unter dem Titel „Als die Wahrheit ausbrach“ erschien 2016 der erste Band und mit „Wie? Sie sind auch schon siebzig? im Jahr 2017 der zweite Band mit Kurzgeschichten.

Anne Haas
Anne Haas

Anne Haas

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Zum Inhalt

Martina Siems-Dahle liest „Briefe lügen nicht“ und aus „Komm! lass uns von vorne anfangen“

Inhalt „Briefe lügen nicht“: Oldenburg, 2008: Martina Siems-Dahle traut nach dem Tod ihrer Mutter bei der Nachlass-Sichtung kaum ihren Augen. Sie stößt auf Hunderte Briefe, Gedichte, Notizzettel, akribisch abgeheftet zwischen alten Akten. Die Dokumente umfassen eine Zeitspanne von beinahe 100 Jahren und beginnen am Anfang des 20. Jahrhunderts. Diese Korrespondenz dreier Generationen spiegelt wider, wie ihre Eltern und Großeltern wirklich waren, wie sie dachten und fühlten, politisch und menschlich. Die Autorin bricht in den 1970er-Jahren, wie viele Heranwachsende ihrer Generation, mit den Werten und Tugenden ihrer Eltern. Eine Tatsache, aus der heraus sich in jener Zeit ein zum Teil demütigender Briefwechsel zwischen der Autorin und ihren Eltern entwickelte. Auch diese oft ergreifende Korrespondenz ist erhalten. Erst beim Sichten und Auswerten der vielen Briefe und Aufzeichnungen begreift die Tochter, warum die Eltern so waren, wie sie waren. In einer gelungenen Mischung aus Anekdoten und Original-Briefen eröffnet sie den Lesern einen ungewöhnlichen und authentischen Blick in das Leben und Fühlen der Menschen des 20. Jahrhunderts. Dabei offenbart sie eine Gabe, die auch die anderen Familienmitglieder in der Korrespondenz unter Beweis stellen: Humor. „Briefe lügen nicht“ ist ein anrührender biografischer Roman, der unsentimental und präzise deutsche Geschichte erzählt und von menschlichen Unzulänglichkeiten, von Wünschen, Träumen und Sehnsüchten handelt. Ohne Pathos, ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit einer kräftigen Portion Humor. Sehr empfehlenswert für jede Altersgruppe.“ (Renate Naber, WDR 5 Literaturkritikerin)

Inhalt „Komm! lass uns von vorne anfangen“: Wenn die Tochter mit dem Vater …. Die Leidenschaft für die deutsche Sprache und ihren literarischen Formen hat Hans-Jürgen Siems (1921-2006) eindeutig an seine Tochter, Martina Siems-Dahle, weitergegeben.Hans -Jürgen Siems verfügte über eine seltene Gabe: In Blitzesschnelle verdrehten seine Synapsen Worte und Sätze. Er war ein Schüttelreimer. Er schrieb aber auch „normale“ Gedichte und Limericks, Schüttelreim-Limericks und Schüttelreim-Sonette. Martina Siems-Dahle hat diese spezielle Begabung allerdings nicht. Aber (Kurz-)Geschichten zu schreiben und auch Gedichte – diese in Form von Poetry Slam Lyrik – daran hat sie reichlich Spaß.

Spurensuche in Briefen, Raum und Zeit

Plakat Marina Siems-Dahle, Anne Haas, Günter Vollmer
Plakat Marina Siems-Dahle, Anne Haas, Günter Vollmer

Gleich drei Autoren widmen sich in der Matinee um 11 Uhr am Sonntag, 10. Februar 2019 in den Freiräumen dem Thema Spurensuche. Die Journalistin und Texterin Martina Siems-Dahle schreibt bevorzugt Kurzgeschichten und Gedichte in der Art der Poetry Slam Lyrik. Sie wird aus ihrem biografischen Roman „Briefe lügen nicht – Eine Familiengeschichte des 20. Jahrhunderts“ lesen. Auch der Autor Günter Vollmer macht sich in seinen Kurzgeschichte auf die Suche – nach der Entstehung allen Seins. Als Naturwissenschaftler ist er mit der Auseinandersetzung mit Raum und Zeit nicht nur auf literarischer Ebene vertraut. Anne Haas präsentiert zwei eigene Kurzgeschichten in denen sie von Begegnungen zwischen der realen Welt und der Märchenwelt erzählt.

Kontraste – Mann/Frau: Prof. Günter Vollmer und Anne Haas liefern sich einen literarischen Schlagabtausch

Dr. Günter Vollmer
Dr. Günter Vollmer

Anne Haas
Anne Haas

Zu den Autoren

Anne Haas arbeitete 34 Jahre als MTA. Sie hat einen Mann, eine Tochter und zwei Enkelinnen. Als sie berentet wurde und feststellte, dass ihre Familie sie auch nicht mehr unbedingt brauchte, alle waren selbstständig geworden, sogar ihr Mann, suchte sie etwas, dass diese entstandene Lücke füllen könnte und kam so zur Malerei und zum Schreiben. Alles wunderbare Hobbys! Allerdings stellte sie schnell fest, dass ihr überall Grenzen gesetzt sind. Da Aufgeben noch nie ihre Sache war, machte sie unter dem Motto weiter: „was riskiere ich denn, ich kann doch nur dazu lernen.“ Und so ringt und streitet sie unverdrossen um gute Ideen und passende Worte …

Günter Vollmer, Jahrgang 1940, verfasste während seiner Tätigkeit als Professor für Chemie und ihre Didaktik neben einer Vielzahl von Sachbüchern auch mehrere Erzählungen. Nach seiner Emeritierung wurden Letztere zum Schwerpunkt seiner Arbeiten. Unter dem Titel „Als die Wahrheit ausbrach“ erschien 2016 der erste Band und mit „Wie? Sie sind auch schon siebzig? im Jahr 2017 der zweite Band mit Kurzgeschichten, den der Autor auch in den Freiräumen vorstellte.

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Prof. Günter Vollmer und Anne Haas liefern sich einen literarischen Schlagabtausch: Sie eher emotional – er skurril mit naturwissenschaftlichem Touch …