Bea Tradt „Mit 17 hat man noch Träume – Heitere Erinnerungen an Pubertät und Jugend im Bonn der verrückten Sixties”

Bea Tradt
Bea Tradt

„Es war ein Leben, das tagtäglich geprägt war von ständigen Veränderungen. Alles war neu, alles passierte zum ersten Mal: Die Musik, die Tänze, die Mode, die Sprache, die zunehmenden Freiheiten, die wir hatten – bzw., die wir uns nahmen. Das Leben spielte sich nicht mehr im behüteten Schoße der Familie ab wie in der Kindheit sondern in zunehmendem Maße draußen, im Kreise der Freunde, der „Clique“. Vieles wurde heimlich ausprobiert: Der erste Kuß, ein totaler Reinfall…, die erste Zigarette, tapfer inhaliert und hinterrücks im Blumentopf ausgedrückt, der erste heimliche Discobesuch mit gefälschtem Schülerausweis bei einer fast unerschwinglich teuren Cola, die auf dem Klo unbemerkt mit Wasser immer wieder gestreckt wurde – und das anschließende, elterliche Donnerwetter… Es waren die Jahre, in denen wir begeistert und unbekümmert zu Teenies und Twens heranwuchsen.“

Eineinhalb Stunden lang, dazwischen eine Verschnaufpause, schwelgt die Bonnerin Bea Tradt, Jahrgang 1951, in Erinnerungen an die eigene Jugend, die von vielen Bildern und Fotos sowie den musikalischen Hits der Sechziger Jahre begleitet werden. Mitsingen, Zuhören, Lachen, Abtauchen in eigene Erinnerungen mit jeder Menge Seufzern wie: „Ach ja, genauso war es damals!“ – sind garantiert! Nebenwirkungen wie zum Beispiel lebhafter Erfahrungsaustausch mit den bislang fremden Sitznachbarn sind nicht auszuschließen. Bei länger anhaltender Wehmut legen Sie zuhause eine alte Moody Blues- oder Procol Harum-Platte auf und kramen Sie die angestaubten Fotos der Teenagerzeit hervor! Viel Spaß dabei!